Herzlich Willkommen im Marienhof / Maria Saal

Der Marienhof ist ein Haus für die Begleitung von Menschen mit Behinderung.

Die Dankbarkeit und Wertschätzung, die ich für Ihre Einrichtung und MitarbeiterInnen fühle, ist mit Worten nicht auszudrücken.

— Angehörige aus dem Marienhof

Der Marienhof

Eine Bewohnerin hat einen Stapel Geschirrtücher auf ihrer Ablage des Rollstuhls gestapelt und lacht sehr.

Alle BewohnerInnen sollen durch gemeinsames und lebensbegleitendes Wohnen und sinnvolle Tätigkeiten ein "DAHEIM" in unserem Haus finden. Für uns ist ein Daheimsein dort, wo man angenommen und geliebt wird, wo man lachen, leiden und lieben kann, traurig und fröhlich sein darf, wo Schwächen Platz haben und Stärken herausgelockt werden, wo man verstanden und ernst genommen wird, wo der/die Einzelne fehlt, wenn er nicht da ist, wo man sich zugehörig weiß.

Damit dies möglich wird, orientieren sich unsere MitarbeiterInnen an unserem Leitbild, in dem die Leitlinien für unser zwischenmenschliches Verhalten, auch in der Begleitung unserer BewohnerInnen, festgelegt sind. Ebenso bilden die allgemeinen Menschenrechte, wie sie auch im Spezifischen in der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung festgeschrieben sind, eine wesentliche Grundlage allen Tuns.

Neuigkeiten aus dem Marienhof

Künstlerische Arbeiten mit Hr. Bockelmann

Der bekannte österreichische Maler und Fotograf Manfred Bockelmann gestaltet gemeinsam mit unseren Jüngsten […]

Hochbeet erhält neue Dekoration

Damit das Küchenteam seine wertvollen Kräuter und Pflanzen im eigenen Garten findet und […]

80er Geburtstag

Unsere liebe Sr. Maria Monika hatte ihren 80. Geburtstag - mit einem kleinen […]

Kinaesthetik

Kinästhetik ist eine Lehre der menschlichen Bewegung, die es ermöglicht, die eigene Bewegung […]

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Unsere Angebote

Der Marienhof bietet Wohnen und damit ein Daheim für seine BewohnerInnen in Form von fünf Wohngruppen an. Ein sinnerfülltes Leben und Wege zur Selbstverwirklichung sind für Menschen in jedem Alter wesentlich. In der Tageswerkstätte oder im Rahmen der Beschäftigungstherapie haben die BewohnerInnen die Möglichkeit, einer Arbeit und Beschäftigung nachzugehen und damit ihrem Leben eine zusätzliche Bereicherung zu geben.

Begleitet werden die BewohnerInnen durch therapeutische Angebote, die wesentlich dazu beitragen, die Fähigkeiten der Menschen zu erhalten und zu fördern. Weitere Angebote in Freizeit, Bildung und Spiritualität runden das vielfältige Spektrum ab.

Unsere Angebote im Detail:

Zwei BewohnerInnen und eine Mitarbeiterin sitzen am gedeckten Tisch in der Wohngruppe und unterhalten sich. Sie lachen.

Wohnen

Die fünf Wohngruppen mit einer Gesamtkapazität von 39 Begleitungsplätzen befinden sich im ersten und zweiten Obergeschoß sowie im Dachgeschoß des Gebäudes. Vier dieser Wohngruppen bieten eine Begleitung für Jugendliche und Erwachsene, eine Wohngruppe ist offen für Kinder, Kleinstkinder und Babys.

Die Wohngruppen werden gemischtgeschlechtlich geführt und sind ganzjährig täglich geöffnet. Alle Wohngruppen verfügen über Ein- und Zweibettzimmer, die individuell nach dem persönlichen Geschmack und den Vorlieben der BewohnerInnen eingerichtet sind.

Jede Wohngruppe ist mit einer Küche, einem Wohnzimmer, Pflegebad, WC und Büro ausgestattet. Die Gemeinschaftsräume sind liebevoll gestaltet und zugleich auf die Bedürfnisse der BewohnerInnen abgestimmt. Auf diese Weise wird jede Wohngruppe zu einem Spiegelbild ihrer BewohnerInnen. Alle Räume sind barrierefrei erreichbar.

Kurzzeitbegleitung

Die Kurzzeitbegleitung ermöglicht Angehörigen eine Entlastung. Menschen mit Behinderung werden im Marienhof professionell begleitet und gepflegt, während ihre Angehörigen dies für eine begrenzte Zeit nicht übernehmen können. Dies bietet zum einen die wohltuende Gewissheit für die Angehörigen, dass der Mensch mit Behinderung gut aufgehoben ist, und zum anderen die Möglichkeit für die KurzzeitbewohnerInnen, neue Erfahrungen zu machen und neue Kontakte zu knüpfen.

Für die Kurzzeitbegleitung stellen wir ein sehr helles und freundliches Einzelzimmer mit Dusche in der Wohngruppe der Kinder zur Verfügung, sodass sich der/die BewohnerIn auf Zeit schnell im Marienhof wohlfühlt. Dies kann für einen Zeitraum von bis zu 28 Tagen (mindestens 3 Tage) pro Antragsjahr in Anspruch genommen werden.

Ein Bewohner arbeitet mit einem Steckspiel aus Holz und farbigen Holzelementen.

Arbeit & Beschäftigung

Jugendliche und Erwachsene mit hohem Förder- und Begleitbedarf benötigen - wie jeder andere Mensch auch - ein Arbeits-/Beschäftigungsangebot unter Bedachtnahme einer ganzheitlichen Betrachtung und individuellen Begleitung.

Arbeit dient nicht nur der Sicherung der materiellen Lebensbasis, sondern befriedigt auch menschliche Bedürfnisse nach sozialen Kontakten, Anerkennung und Selbstentfaltung. Der Mensch erfährt eine Strukturierung und ein Rhythmisieren des Alltags und erhält dadurch mehr Sicherheit.

Angebote zu Arbeit und Beschäftigung

Tageswerkstätte

Jugendliche und Erwachsene, die nicht mehr schulpflichtig sind, besuchen die Tageswerkstätte vormittags oder nachmittags, bei individuellem Bedarf auch den ganzen Tag. Die BegleiterInnen der Tageswerkstätte erstellen für jede/n einzelne/n BewohnerIn unter Berücksichtigung des jeweiligen Entwicklungsstandes individuelle Förderpläne. Diese sind Ergebnis der multidisziplinären Zusammenarbeit zwischen dem/der BewohnerIn als ExpertIn in eigener Sache, den zuständigen BegleiterInnen des Wohnbereiches, den TherapeutInnen und Angehörigen.

Unser Angebot beinhaltet im Detail:

  • Hauswirtschaftliche Tätigkeiten: Anleiten bzw. gemeinschaftliches Durchführen von hauswirtschaftlichen Arbeiten, z.B. Einkauf, Tische decken, Zubereitung von Mahlzeiten.
  • Erlebbar machen von Zeitstrukturen sowie von Tages-/Wochen-/Monats- und Jahresrhythmen, damit Zeiträume überschaubarer werden.
  • Musikalisch - rhythmische Angebote
  • Mobilitätstraining
  • Kreatives Gestalten: Es werden Gegenstands- und Materialerfahrungen, Grundfertigkeiten für das Werken entwickelt, Werkstücke hergestellt und gestaltet.
  • Gestützte Kommunikation
  • Basale Stimulation

Individuelle Beschäftigungstherapie

Es ist uns ein großes Anliegen, unseren Erwachsenen und Jugendlichen, die nicht mehr schulpflichtig sind, auch in den Wohngruppen eine individuelle Beschäftigung anzubieten. Unter Berücksichtigung des jeweiligen Entwicklungsstandes jedes/jeder Einzelnen erstellen wir Förderpläne mit Schwerpunktzielen, die den Bedürfnissen unserer BewohnerInnen nach folgenden Kriterien gerecht werden sollen:

  • Individualität
  • Begegnung
  • Lebensqualität
  • Normalisierung

Die Beschäftigungsmöglichkeiten und Aufgaben, welche die BewohnerInnen übernehmen, sind vielfältig und spiegeln den ganz normalen Alltag wieder. Beispiele hierfür sind der Transport der Wäsche in die Zentralwäscherei oder Tätigkeiten auf den Wohngruppen, wie z.B. Tische decken und säubern, auskehren, kochen u.a.

 

Ein Bewohner sitzt im Therapieraum auf einem Gymnastikball und wird von einer Therapeutin gestützt. Die Therapeutin lacht.

Therapie

Den BewohnerInnen des Marienhofes stehen zeitgemäße therapeutische Angebote zur Verfügung. Jede/r BewohnerIn hat - gemäß der eigenen Bedürfnisse - Anspruch auf jene Therapieangebote, die er/sie benötigt. Drei Therapieräume befinden sich im Untergeschoss des Hauses.

Unsere TherapeutInnen bieten folgende Therapieformen an:

  • Physiotherapie („Physio“ aus dem Griechischen „natürlich“ – in Bezug auf den Körper) befasst sich mit der Wiederherstellung, Verbesserung oder Erhaltung der Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers.
  • Ergotherapie („Ergon“ aus dem Griechischen „Handeln, Tun“) befasst sich mit der Erweiterung oder Wiederherstellung der Selbständigkeit, des Handelns und dessen Voraussetzungen - der Bewegung, der Wahrnehmung und der kognitiven Kompetenzen.
  • Logopädie („Logos" aus dem Griechischen, hier Wort, Sprechen) befasst sich mit der Erweiterung oder Wiederherstellung der Sprachfähigkeiten, des Schluckens und dessen Voraussetzungen – der Wahrnehmung und der kognitiven Kompetenzen. Logopädie und logopädische Anleitung werden derzeit von auswärtigen ExpertInnen eingeholt.
  • Frühförderung bedeutet individuell angepasste Förderung aus dem medizinischen, psychologischen, pädagogischen und / oder sozialen Bereich und hat zum Ziel, das Kind von Anfang an so zu fördern, dass es sich gesund entwickeln kann und (mögliche) Nachteile / Benachteiligungen, die durch die Behinderung entstehen können, ausgeglichen werden.

Ein Bewohner steht vor dem Wochenplan mit Piktogrammen und lacht.

Unterstützte Kommunikation

Die Unterstützte Kommunikation hat das Ziel, den BewohnerInnen mit eingeschränkten Kommunikationsmöglichkeiten einen zusätzlichen Weg der Verständigung mit anderen zu ermöglichen. Die BewohnerInnen sind in der Lage, innere Zustände und Emotionen auszudrücken, eigene Wünsche und Ideen zu äußern, Interaktion herzustellen und vieles mehr.

So kann durch den Einsatz von Bild- und Symbolkarten, Fotoalben, Kommunikationstafeln und anderen Hilfsmitteln ein Mehr an Selbstbestimmung und Partizipation ermöglicht werden.

Zunehmend große Bedeutung kommt im Alltag der computerunterstützten Kommunikation zu wie etwa den computerunterstützten Werkzeugen von LIFEtool. Die Möglichkeiten und Varianten an Kommunikationsgeräten oder Softwareprogrammen sind vielfältig und reichen von Talkern oder Sprachausgabegeräten bis hin zu speziellen Softwareprogrammen für Tablet-PCs. Computergesteuerte Hilfsmittel kommen im Marienhof aber auch beim Spielen, Lernen und in der Alltagsbewältigung zum Einsatz. Dank dieser Methoden können Geräte mit Taster für Menschen mit Behinderung bedienbar gemacht werden. Auf diese Weise haben unsere BewohnerInnen die Möglichkeit, an Kochaktivitäten teilzunehmen und dabei selbständig Küchenmaschinen zu bedienen. Auch andere Alltagsgeräte wie Ventilatoren, das Zimmerlicht, ein Haarfön oder das Radio können ein- und wieder ausgeschaltet werden. Teilhabe im Alltag und gemeinsame Aktivitäten werden für BewohnerInnen damit möglich.

Eine Mitarbeiterin sitzt mit einem Bewohner auf einer Liege. Der Klient liegt. Die Mitarbeiterin führt "Basale Stimulation" durch (sanfte Berührungen an den Armen) und lacht.

Basale Stimulation

Das Konzept der „Basalen Stimulation“ nach A. Fröhlich ist fixer Bestandteil in den Wohngruppen, aber auch in der Tageswerkstätte und Schule. Menschen mit Behinderung können von sich aus oft schwer oder nur mit Unterstützung mit ihrer Umwelt in Kontakt treten. Daher fördern wir mit den verschiedensten Möglichkeiten der basalen Förderung das emotionale, kognitive, motorische und sensorische Empfinden. Auch die Wahrnehmung für den eigenen Körper vermitteln wir zum Beispiel durch Klangwiege, Musikinstrumente oder Resonanzplatte.

Lange lässt sich die Liste der Übungen fortsetzen, die das Empfinden über Augen, Nase, Mund, Ohren und über Berührungen verbessern. Jede/r unserer BewohnerInnen verlangt nach anderen Elementen. Wir erkennen seine Bedürfnisse, indem wir feinfühlig kommunizieren, oft jenseits der Worte.

Folgende Wahrnehmungsbereiche werden gefördert:

  • Somatische Wahrnehmung
  • Vestibuläre Wahrnehmung
  • Vibratorische Wahrnehmung
  • Oral-gustatorische Wahrnehmung
  • Olfaktorische Wahrnehmung
  • Visuelle Wahrnehmung
  • Auditive Wahrnehmung
  • Taktil-haptische Wahrnehmung

Eine Bewohnerin beugt sich über ein Kräuterbeet und riecht an den frischen Kräutern.

Freizeit und Garten

Zeit für eigene Interessen und Freizeitbedürfnisse sind wesentlich und gehören zur persönlichen Lebensgestaltung mit dazu. Freizeit ist frei von Verpflichtungen - sie dient der Erholung und Entspannung, der Lern- und Weiterbildung sowie der Selbstfindung und Suche nach neuen Hobbys und Beschäftigungen. Die Freizeitangebote im Marienhof bieten aber auch Gelegenheiten zur Aufnahme und Aufrechterhaltung von sozialen Kontakten - gemeinsame Erfahrungen und Erlebnisse bei Ausflügen, Festen und gemeinsamen Aktivitäten lassen Freundschaften entstehen und beeinflussen jeden Menschen positiv.

Zu den vielfältigen Aktivitäten zählen u.a. Teilnahme an Spiel- und Sportfesten, Besuche von diversen Festen wie dem Feuerwehrfest, Kirchtag, Weihnachts- und Ostermarkt, Geburtstagsfeiern, Urlaubsaktionen, Spaziergänge und Ausflüge, Discoabende, Sommerparties, Clownnachmittage etc.

Großer Wert wird auf den Aufenthalt im Freien gelegt. Wenn es das Wetter zulässt, „übersiedeln" die Wohngruppen schon morgens in die gut ausgestatteten Gartenanlagen und verbringen den ganzen Tag im Freien, wo auch die Mahlzeiten eingenommen werden. Somit werden die Gärten zu einer Art Freiluftwohnzimmer.

Sinnesinsel

In den Gärten des Marienhofes wurde eine Sinnesinsel angelegt, die speziell für Menschen mit Behinderung und mit höherem Unterstützungsbedarf unterschiedliche Sinnesreize und Erfahrungen bietet. Der Weg ist mit Rollstühlen befahrbar, aber auch dank Hebegriffen von den BewohnerInnen allein erkundbar. Fühlen, Hören, Riechen - um diese Sinne zu sensibilisieren, ist die Sinnesinsel mit verschiedenen Materialien und Möglichkeiten ausgestattet. Montierte Klangstäbe, Spiegel, farbige Plastikvorhänge zum Durchgehen u.a. machen die Sinnesinsel zu einem Pfad für die Sinne und führt zu neuem Erleben.

Ein Schüler sitzt mit seinem Rollstuhl vor einem Tisch und bedient einen Tablet-PC. Er schaut in die Kamera.

Schule

In den Räumlichkeiten des Marienhofs werden angeschlossene SeF-Klassen der Volksschule Maria Saal nach dem Lehrplan der Sonderschule für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf unterrichtet. Die Schule kann von insgesamt maximal 16 SchülerInnen besucht werden, wobei die Schule auch für externe SchülerInnen offen ist.

Mehr Informationen erhalten Sie unter:
www.vs-maria-saal.at

Kontakt:
Angeschlossene SeF-Klassen der Volksschule Maria Saal
direktion@vs-maria-saal.ksn.at
T: 04223 2340
M: 0664 765 765 1

Eine Hand eines Bewohners vom Marienhof und eine Hand einer Mitarbeiterin greifen ineinander.

Seelsorge und spirituelle Angebote

Unsere religiösen Aktivitäten tragen einen offenen Angebotscharakter. Dadurch wird eine lebendige Beziehung zur eigenen Tradition und Herkunft ermöglicht und den BewohnerInnen ein Raum eröffnet, in dem sich ihre religiösen Bedürfnisse entfalten können.

Zu den spirituellen Angeboten zählen:

  • Morgenkreis und Abendkreis
  • Persönliche Gebete
  • Bewusstes Erleben der Natur und der Mitmenschen
  • Gottesdienste
  • Andachten
  • Feste im kirchlichen Jahreskreis
  • Taufe, Erstkommunion und Firmung
  • Krankensalbung

Angehörige & ErwachsenenvertreterInnen

Die Bereichsleitungen und MitarbeiterInnen der Wohngruppen pflegen einen guten Kontakt mit den Eltern oder/und Angehörigen. Die MitarbeiterInnen sehen es als eine wesentliche Aufgabe, die BewohnerInnen bei der Pflege ihrer sozialen Beziehungen und Netzwerke zu unterstützen, diese individuell zu gestalten und insbesondere zu stärken. Angehörige und FreundInnen unserer BewohnerInnen sind im Haus jederzeit willkommen und werden gerne bei Veranstaltungen und Feiern begrüßt. Bei anfallenden Entscheidungen und Problemen suchen wir gemeinsam mit den Eltern bzw. den gesetzlichen VertreterInnen im Sinne des Bewohners/der Bewohnerin nach Lösungen.

Insbesondere bei Neuaufnahmen gibt es eine intensive Zusammenarbeit und einen regen Informationsaustausch zwischen Angehörigen und BegleiterInnen. Die MitarbeiterInnen unserer Einrichtung besuchen künftige BewohnerInnen zu Hause oder im Krankenhaus, um sie in ihrem vertrauten Umfeld kennenzulernen, damit etwaige Vorlieben und Gewohnheiten in das Leben bei uns integriert werden können.

Engagement im Marienhof

Freiwilligenarbeit

Unsere freiwilligen MitarbeiterInnen bereichern und ergänzen unsere Arbeit im Marienhof. Sie besuchen regelmäßig, die meisten schon über mehrere Jahre, unser Haus und schenken unseren BewohnerInnen „ein Stück ihrer Lebenszeit“.

Die BewohnerInnen des Marienhofes wünschen sich eine Person, die regelmäßig und nur für sie vorbeikommt.  Zudem freuen sie sich über die Möglichkeit, durch die Begleitung eines/einer Freiwilligen mehr Kontakte und Beziehungen nach außen knüpfen zu können und verschiedenste Unternehmungen erleben zu können. Spaziergänge, Unterhaltungen, Einkäufe, Essen gehen, Ausflüge, Besuche und Spiele spielen gehören hierbei zu den meistgewünschten Aktivitäten mit den Freiwilligen.

Kontakt:       
info@Marienhof.or.at

Spenden

Der Marienhof zählt als Teil der Soziale Einrichtungen der Barmherzigen Schwestern Zams Betriebs GmbH zu den begünstigten Spendenempfängern. Das bedeutet für Sie: Sie können mehr an die Sozialen Einrichtungen spenden - ohne mehr Geld auszugeben. Im Falle eines Steuersatzes von 35%, gibt es bei einer Spende von 80 Euro eine Refundierung vom Staat in Höhe von 28 Euro. Die Spende kostet Sie also nur 52 Euro. Weiterführende Informationen zum Steuertarif sowie die Bestätigung finden Sie auf der Homepage des Finanzministeriums: Finanzministerium

Wir freuen uns über Ihre finanzielle Unterstützung für Investitionen für unsere KlientInnen (wie zum Beispiel Material zur Unterstützten Kommunikation, Lagerungsbehelfe wie z.B. Therapiematerialien, Fahrtkostenersätze für die Ausflüge, Konzertbesuche etc. unserer KlientInnen, etc.)!

Die Bankverbindung für Ihre Spende:

Raiffeisenbank Drautal
IBAN: AT51 3944 2000 0763 9990

Alle genauen Informationen zur Spendenabsetzbarkeit - auch für Unternehmen und Wirtschaftstreibende - finden Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Finanzen unter Bundesministerium für Finanzen: Spendenabsetzbarkeit

Geschichte

Eine alte Schwarz-weiß-Aufnahme vom Marienhof aus den Zeiten als Zufluchtsort und Bildungsstätte für Mädchen

In der Mitte des 19. Jahrhunderts entstand in Klagenfurt ein "Wohltätiger Frauenverein", der in Maria Saal ein kleines Haus besiedelte. Es sollte für arme, vielseitig bedrängte Mädchen Zufluchtsort und Bildungsstätte sein. Auf die dringliche Bitte der Vorsteherin des Frauenvereins, Baronin Irene von Reyer, kamen 1878 die ersten drei geistlichen Schwestern aus Zams und 1884 übernahm das Mutterhaus den Marienhof samt seiner Not und dem Auftrag, ihr entgegenzuwirken, in ihr Eigentum. Nachdem die Schwestern mit vollem Einsatz und Ideenreichtum für die Mädchen bessere Lebens- und Lernbedingungen schufen, wuchs auch die Kinderanzahl stetig an und das Haus wurde zu klein. Es wurde nach langen Überlegungen und großen finanziellen Belastungen ein Grundstück angekauft und es folgte ein Zubau am Fuße des Domes zu Maria Saal. Am 4.10.1887 wurde das Haus feierlich eröffnet.

Die Bildung der ärmeren Bevölkerung war den Schwestern ein großes Anliegen. Bereits 1887 wurde eine Schule eingerichtet. Während der NS-Zeit diente das geräumige Haus als Lazarett und Außenstelle des Krankenhauses Klagenfurt. Nach dem Krieg begannen die Schwestern von vorne mit einer Hauptschule ab 1980, einer Haushaltungsschule ab 1991 und einem angeschlossenen Wohnheim. Aufgrund der verbesserten Infrastruktur im Bildungswesen wurden diese Einrichtungen überflüssig. Damals gab es in Kärnten jedoch zu wenig Angebote für Kinder mit Behinderung. Daher entschloss sich der Orden in Absprache mit den Verantwortlichen des Landes, solche zu schaffen. Im Jahr 1981 wurden zwei Wohn-/Beschäftigungsgruppen für behinderte Kinder adaptiert, und 1998 für erwachsene Menschen mit Behinderung erweitert.

Heute bietet der Marienhof ein liebevolles Daheim für 39 BewohnerInnen vom Kindes – bis zum Erwachsenenalter.

Auszeichnungen

Gesunde Küche

Die Küche des Marienhofs nimmt an der Initiative „Gesunde Küche“ der Kärntner Landesregierung teil und bietet allen BewohnerInnen sowie MitarbeiterInnen ernährungsbewusste, kreative und vor allem wohlschmeckende Gerichte an.

E-Qalin

Der Marienhof hat den Status eines E-Qalin-Qualitätshauses. Weiterführende Informationen zu unserem Qualitätsmanagementsystem finden Sie unter https://www.e-qalin.net/

Kontaktformular

HausleiterinBarbara Wrumnig, BA MSc_Hauptstraße 69063 Maria SaalT: 04223 / 22 16F: 04223 / 22 16 23E: info@Marienhof.or.at_Ihre Ansprechpersonen

Hausleiterin
Barbara Wrumnig, BA MSc

Hauptstraße 6
9063 Maria Saal
T: 04223 / 22 16
F: 04223 / 22 16 23
E: info@Marienhof.or.at

Ihre Ansprechpersonen

Ansprechpersonen

Im Marienhof stehen wir Ihnen als Ansprechpersonen zur Verfügung:

Hausleiterin

Barbara Wrumnig, BA MSc

barbara.wrumnig@semh-zams.at

Hausleiterin-Stellvertreterin

Sr. Oberin

Sr. Maria Hiltrud Filzmaier

smh.filzmaier@semh-zams.at

Assistentin der Hausleiterin

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