Tage der offenen Tür

Anlässlich des 125-Jahr-Jubiläums öffnete das Netzwerk St. Josef Anfang August an mehreren Standorten seine Türen: Die Tagesstrukturen in Mils, Schwaz, Hall, Mieders und Volders präsentierten ihre tägliche Arbeit, die von der Gartentherapie über künstlerische Tätigkeiten bis zur Produktion diverser Artikel reicht. In Mieders erfolgte die Namensenthüllung für den Bereich der mitbetreuten Bücherei und Spielecke.

Den Auftakt zu den insgesamt drei Tagen der offenen Tür machten zwei Tagesstrukturen in Mils und Schwaz: Am 2. August erhielten Besucher*innen am Standort Mils Einblicke in das gartentherapeutische Arbeiten. Neun Klient*innen und sechs Mitarbeiter*innen zeigten den interessierten Gästen den großzügigen Garten mit Beeten, Trögen und Hochbeeten sowie die Gewächshäuser und Felder. Vor zwei Jahren wurde die Tagesstruktur „füranond“ in Schwaz eröffnet. Derzeit setzen dort zehn Mitarbeiter*innen mit 14 Klient*innen tägliche Aktivitäten im Bereich Sozialraumorientierung, kreatives Arbeiten, unterstütze Kommunikation, Feste und Feierlichkeiten im Jahreskreis sowie hauswirtschaftliche Aufgaben um.

Auch Landesrätin Mag. Eva Pawlata folgte der Einladung zum Tag der offenen Tür in den beiden Tagesstrukturen in Mils und Schwaz: „Die Gartengruppe in Mils und das ‚füranond‘ in Schwaz sind Vorzeigeprojekte für eine zeitgemäße und qualitätsvolle Betreuung von Menschen mit Behinderungen. Damit alle Menschen ihren Lebensweg bestmöglich und vor allem selbstbestimmt bestreiten können, braucht es nämlich ein angemessenes Umfeld und eine bedarfsgerechte, individuelle Unterstützung“, so die Landesrätin.

Am 3. August präsentierte die Tagesstruktur „Kunstsiederei“ in Hall der Öffentlichkeit ihren neuen Kreativbereich, der im Zeichen von „Kunst & Sozialraum“ steht. Hier werden 15 Klient*innen seit November 2022 durch das achtköpfige Mitarbeiter*innen-Team in ihrem individuellen künstlerischen Schaffen begleitet und unterstützt.

Im Zuge des Tages der offenen Tür am 9. August wurde in der Tagesstruktur „zammtian“ in Mieders der Name für den Bereich des mitbetriebenen Treffpunktes mit Bücherei und Spielecke feierlich enthüllt. Das „Beckn’s Platzl“ steht der Bevölkerung von Mieders ab sofort zur Verfügung und verdeutlicht die Relevanz der gelebten Inklusion im Ort. Der Name und das Schild wurden partizipativ von der Miederer Bevölkerung, den Klient*innen der Tagesstruktur und Kindern der Gemeinde entwickelt.

Die gelebte Inklusion im Ort ist ein wesentliches Ziel der Tagesstruktur Volders, die im März 2020 eröffnet wurde. Elf Klient*innen und sieben Mitarbeiter*innen zeigten den interessierten Besucher*innen am 9. August wie ihnen die „Unterstütze Kommunikation“ hilft, sich einbringen und verständigen zu können.

Das Jubiläums-Jahresprogramm können Sie hier einsehen.

Fotocredit: Christoph Nösig

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