Das Netzwerk St. Josef bietet Wohnen, Arbeit, Therapie und Lebensbegleitung für Menschen mit Mehrfachbehinderung.
Ich bin dankbar, dass unser Sohn einen Platz in Ihrer Einrichtung gefunden hat, wo er sich wie ein Familienmitglied wohlfühlt.
— Angehörige aus dem Netzwerk St. Josef
So weit wie das Leben selbst spannt sich der Bogen der Klient*innen im Netzwerk St. Josef: Menschen jeglichen Erwachsenenalters finden hier Unterstützung. Verschiedenste Angebote in den Bereichen Wohnen, Arbeit, Therapie und Lebensbegleitung stehen internen und externen Klient*innen an verschiedensten Standorten in mehreren Gemeinden in den Bezirken Innsbruck-Land und Schwaz offen.
Allen Angeboten zugrunde liegt der Anspruch, mit Sorgfalt auf die individuellen Wünsche des einzelnen Menschen einzugehen, um gemeinsam mit dem*der Klient*in die größtmögliche persönliche Lebensqualität zu erreichen. So haben sich die Dienstleistungen des Netzwerks St. Josef in der Vergangenheit oft gewandelt, an Vielfalt gewonnen und an die Bedürfnisse der Klient*innen angepasst. Wir sind davon überzeugt: Nicht der Mensch und dessen Sehnsüchte müssen sich anpassen, vielmehr sind es die Rahmenbedingungen, um die individuelle Entfaltung des Menschen in jeder Lebensphase zu ermöglichen.
Unser Leitbild, die allgemeinen Menschenrechte und im Speziellen die UN-Behindertenrechtskonvention sind eine wesentliche Grundlage allen Tuns.
Vielfalt prägt das Netzwerk St. Josef insbesondere in seinen Angeboten.
Unsere Angebote im Detail:
Eine freie Wahl- und Entscheidungsmöglichkeit des Aufenthaltsortes und der Wohnform ist ein wesentlicher Grundsatz der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung. Damit sich jemand frei entscheiden kann, braucht es eine Vielfalt an Wohnangeboten und eine auf den Menschen mit Behinderung individuell zugeschnittene Information und Beratung.
Das Netzwerk St. Josef bietet verschiedene Wohnmöglichkeiten an und legt insbesondere im Rahmen der Klient*innen-Aufnahme von der Erstanfrage bis hin zum tatsächlichen Einzug großen Wert auf eine entsprechende Begleitung und Beratung der Menschen mit Behinderung sowie deren Angehörigen. Durch Beratungsgespräche, Schnuppermöglichkeiten, Kurzzeitbetreuung bis hin zu einer entsprechenden Planungs- und Vorbereitungszeit im Vorfeld des Einzuges wird sichergestellt, dass eine passende Wohnform gefunden wird und die Eingewöhnung für die Betroffenen sanft verläuft.
Allem voran sollen sich die Klient*innen bei uns wohlfühlen und sich frei entfalten können. Es ist uns besonders wichtig, dass sie ihrer Individualität in allen täglichen Dingen Ausdruck verleihen können, etwa in der persönlichen Gestaltung ihres Wohnraumes, bei der Essensauswahl oder in der Pflege ihrer sozialen Kontakte. Auch der Schutz der Privatsphäre jedes*jeder Klient*in ist ein wesentlicher Grundsatz, dem die Mitarbeiter*innen verpflichtet sind. Die Atmosphäre ist von Offenheit und Herzlichkeit geprägt.
Am zentralen Standort am Vinzenzweg in Mils bietet das Netzwerk St. Josef mehrere Wohnangebote. Die Klient*innen leben hier in verschiedenen Wohngemeinschaften am Hauptstandort, an dem sich auch mehrere Tagesstrukturen sowie die Verwaltung befinden. Darüber hinaus gestalten wir verschiedenste kleine, barrierefreie Wohn- und Lebensorte für Menschen mit Behinderung an weiteren Standorten. In kleinen Wohngemeinschaften können wir noch individueller auf die Bedürfnisse der einzelnen Menschen eingehen. So kann Inklusion, Autonomie und Selbstbestimmung – nach den individuellen Möglichkeiten - Normalität werden. Dabei stehen den Klient*innen hochqualifizierte Mitarbeiter*innen zur Seite.
Am zentralen Standort am Vinzenzweg in Mils bietet das Netzwerk St. Josef mehrere Wohnangebote. Die Klient*innen leben hier in verschiedenen Wohngemeinschaften am Hauptstandort, an dem sich auch mehrere Tagesstrukturen sowie die Verwaltung befinden.
Kontakt:
E: info@Netzwerk-St-Josef.at
T: +43 5223 57903 90
Vinzenzweg 2, 6068 Mils bei Hall
Konzept:
Hier können Sie das Konzept für die Wohnangebote in Mils einsehen.
Seit 2007 gestalten 13 Klient*innen ihren Alltag in einer Wohnung im Obergeschoß des Alten- und Pflegeheimes Haus zum Guten Hirten in Hall weitestgehend selbstständig. Sie genießen die Nähe zur Haller Stadt. Die Klient*innen wohnen jeweils zu zweit oder dritt in eigenen Wohnbereichen und können so ihre Eigenständigkeit je nach individuellem Unterstützungsbedarf weiter ausbauen. Zusätzlich stehen allen Klient*innen Gemeinschaftsräume zur Verfügung, in denen sie gemeinsame Zeit verbringen können.
Kontakt:
E: Mils.Fassergasse1@semh-zams.at
T: +43 5223 56766 314
Fassergasse 32, 6060 Hall in Tirol
Konzept:
Hier können Sie demnächst das Konzept für die Wohngemeinschaft Fassergasse einsehen - aktuell befindet es sich in Überarbeitung.
Seit September 2016 wohnen insgesamt 8 Klienten in einem alten, nun sanierten und nach modernsten Standards eingerichteten Bauernhaus der Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern von Zams, dem Josefa-Larcher-Haus in Hall. Die Klienten wohnen jeweils zu viert in einer Wohngemeinschaft. Auf Wunsch der Klienten sind diese beiden Wohngemeinschaften reine Männerhaushalte.
Kontakt:
E: Josefa-Larcher-Haus.1@semh-zams.at
T: +43 5223 56766 580
Fassergasse 34, 6060 Hall in Tirol
Konzept:
Hier können Sie das Konzept für die Wohngemeinschaft Josefa-Larcher-Haus einsehen.
In unmittelbarer Nähe zur Altstadt sowie dem Kurpark in Hall ist im Oktober 2016 die Wohngemeinschaft Franziskus entstanden. Sechs Klient*innen wohnen hier zusammen.
Kontakt:
E: Wohngemeinschaft.Franziskus@semh-zams.at
M: +43 5223 2366575
Stadtgraben 7a, 6060 Hall in Tirol
Konzept:
Hier können Sie das Konzept für die Wohngemeinschaft Franziskus einsehen.
Zwei Wohngemeinschaften mit jeweils drei Klientinnen haben im April 2017 die neu geschaffenen Räumlichkeiten im Ortsteil Schönegg der Stadt Hall bezogen. Die sechs Klientinnen haben damit - auf ihren Wunsch hin - die ersten Frauen-Wohngemeinschaften gegründet.
Kontakt:
E: schoenegg.1@semh-zams.at
T: +43 5223 43142
Kaiser-Max Straße 37, 6060 Hall in Tirol
Konzept:
Hier können Sie das Konzept für die Wohngemeinschaft Schönegg einsehen.
Sechs Klient*innen wohnen seit November 2019 in einer neuen Wohngemeinschaft in Hall, auf dem Areal der Kreuzschwestern. Dort genießen sie die schöne Kulisse mit den herrlichen Gärten direkt vor dem Fenster, dem kurzen Weg in die belebte Stadt Hall und die tollen Räumlichkeiten im imposanten Altbau, die komplett renoviert und auf die Bedürfnisse der Klient*innen angepasst wurden.
Kontakt:
E: Wohngemeinschaft.Bruckergasse@semh-zams.at
T: +43 5223 44093
Bruckergasse 24, 6060 Hall in Tirol
Konzept:
Hier können Sie das Konzept für die Wohngemeinschaft Bruckergasse einsehen.
In einem Neubauprojekt in Baumkirchen ist im September 2020 ein neues externes Wohnprojekt entstanden. In zwei Wohngemeinschaften wohnen jeweils vier Klient*innen zusammen.
Kontakt:
E: Wohngemeinschaft.Baumkirchen@semh-zams.at
M: +43 664 60 44 55 375
Bahnhofstraße 36, 6121 Baumkirchen
Hier können Sie das Konzept für die Wohngemeinschaften Baumkirchen einsehen.
Seit Mai 2023 wohnen insgesamt 12 Klient*innen in einem Neubau in Schwaz. In den beiden Wohngemeinschaften mit modernstem Standard wohnen die Klient*innen jeweils zu sechst in einer Wohngemeinschaft. Inklusion, Sozialraumorientierung und Selbstständigkeit sind in diesen beiden kleinen Wohneinheiten in unmittelbarer Nähe zum Ortskern zentral. Die Klient*innen bringen sich durch verschiedene Aufgaben im Alltag ein und schätzen die Einbindung in die unmittelbare Nachbarschaft und in den Ort.
Kontakt:
Wohngemeinschaft Weidach 1:
E: Wohngemeinschaft.Weidach1@semh-zams.at
T: +43 5242 21728
Weidach 4a, 6130 Schwaz
Wohngemeinschaft Weidach 2:
E: Wohngemeinschaft.Weidach2@semh-zams.at
T: +43 5242 21729
Weidach 4a, 6130 Schwaz
Hier können Sie das Konzept für die Wohngemeinschaften in Schwaz einsehen.
Im Mai 2018 wurde auch eine Wohngemeinschaft im Stubaital gegründet. Sechs Klient*innen wohnen seitdem in Mieders, im neu gebauten „Sozialpark“, welcher junges und betreubares Wohnen, den Sozialsprengel sowie eine Bücherei und Spielecke unter einem Dach zusammenbringt.
Kontakt:
E: mieders.wg1@semh-zams.at
T: +43 5225 63454
Dorfstraße 39a, 6142 Mieders
Hier können Sie das Konzept für die Wohngemeinschaft Mieders einsehen.
Die Mobile Begleitung ist ein Angebot des Netzwerk St. Josef für erwachsene Menschen mit kognitiven und/oder körperlichen Beeinträchtigungen ab 18 Jahren, die mit Unterstützung selbstbestimmt in ihren eigenen Wohnungen leben. Die Klient*innen erhalten die erforderliche Unterstützung zur Selbständigkeit durch qualifizierte Mitarbeiter*innen des Netzwerk St. Josef in Bezug auf Haushaltsführung, tägliche Körperpflege, Bildung, Wahrnehmung und Erweiterung gewünschter Sozialkontakte, Freizeitaktivitäten, allen anderen persönlichen Belangen sowie der Durchführung von Amtsgeschäften.
In der Begegnung mit den Klient*innen wird besonders Wert auf einen respektvollen Umgang, auf ein geschlechtssensibles Miteinander und die Wahrung der Intimsphäre gelegt. Die Unterstützung durch die Mitarbeiter*innen richtet sich nach dem jeweiligen individuellen Bedarf und wird mit der Erwachsenenvertretung abgestimmt. Die Klient*innen können die Angebote der Mobilen Begleitung auch mit anderen Leistungen des Qualitätsstandards und Leistungskataloges des Landes Tirol kombinieren.
Konzept:
Hier können Sie das Konzept für die Mobile Begleitung einsehen.
Einer Arbeit nachzugehen, bedeutet für jeden Menschen einen Lebenssinn. Sie gibt Raum für persönliche Entwicklung in einer Arbeitsgemeinschaft. Die erbrachte Leistung unterstützt die Festigung des Selbstwertgefühls. Darüber hinaus ermöglicht Arbeit Gemeinschaftserlebnisse in einem größeren Zusammenhang.
Unsere Tagesstruktur-Angebote sind sowohl am Standort in Mils als auch an einigen weiteren Adressen zu finden. Denn wir gestalten verschiedenste barrierefreie Tagesstruktur-Angebote. In kleinstrukturierten Standorten können wir noch individueller auf die Bedürfnisse der Klientinnen und Klienten eingehen. So kann Inklusion, Autonomie und Selbstbestimmung – nach den individuellen Möglichkeiten - Normalität werden. Dabei stehen den Klient*innen hochqualifizierte Mitarbeiter*innen zur Seite.
Die Basal inklusive Förderung (BIF) richtet sich an Klient*innen des Netzwerkes St. Josef und auch externe Klient*innen mit sehr hohem Unterstützungsbedarf. Ziel ist eine ganzheitliche, individuelle Wahrnehmungsförderung, die sich in erster Linie an den Ressourcen der Klient*innen orientiert. Das BIF-Angebot wahrzunehmen bedeutet, begleitet eine Arbeit auszuüben. Die Arbeit findet bei Bedarf in 1:1-Begleitung statt.
Die Bezeichnung "Basal inklusiv" drückt den Zugang aus, dass Lernen direkt im Alltag integriert ist. Das Angebot orientiert sich an den Ressourcen und Fertigkeiten des*der Einzelnen. Sowohl Fördern als auch Erhalten der erreichten Fähigkeiten sind Ziel unserer Angebote. In multiprofessionellen Teams werden die individuellen Arbeitspläne erstellt, evaluiert und weiterentwickelt.
Aufgrund des hohen Unterstützungsbedarfes fällt es den Klient*innen meist sehr schwer, ihre Wünsche und Bedürfnisse auszudrücken und sich zu verständigen. Hier braucht es ein hohes Maß an Sensibilität, Einfühlungsvermögen und an fachlicher Kompetenz der Mitarbeiter*innen, um gemeinsam mit dem*der Klient*in an den kommunikativen Fähigkeiten zu arbeiten und eine individuelle Kommunikationsform zu finden. Auf diese Weise wird der*die Klient*in auf dem Weg hin zur Selbstbestimmung unterstützt und eine sinnerfüllte Arbeit ermöglicht.
Kontakt:
E: bif@semh-zams.at
M: +43 664 60 44 55 322
Vinzenzweg 2, 6068 Mils bei Hall
Konzept:
Hier können Sie das Konzept der Basal Integrativen Förderung einsehen.
Die Vielfalt der Angebote (Textiles Arbeiten, Töpfern, Holzbearbeitung, Malerei, graphisches Gestalten unter Anleitung von Fachkräften u.a.) ergibt sich aus den unterschiedlichen Interessensgebieten der Klient*innen, die aktiv in die Auswahl und Gestaltung der Angebote eingebunden sind. Die Räumlichkeiten der Werkstätte sind barrierefrei zugänglich, sodass die Klient*innen ihren Arbeitsplatz selbständig erreichen können. Die geregelten Arbeitszeiten sind auch individuell gestaltbar, sodass sich kein*e Klient*in über- oder unterfordert fühlt.
Die Werkstätte bietet jederzeit begleitete Schnuppertage an, sodass sich interessierte Klient*innen selbst ein Bild von Arbeitsbedingungen und -atmosphäre machen können, bevor sie hinsichtlich einer Tätigkeit in der Werkstätte eine Entscheidung treffen. Die persönliche Begleitung ist den Mitarbeiter*innen der Werkstätte besonders wichtig, um den Klient*innen ein Gefühl der Sicherheit zu geben.
Kontakt:
E: werkstaette@semh-zams.at
T: +43 5223 57903 39
Vinzenzweg 2, 6068 Mils bei Hall
Konzept:
Hier können Sie das Konzept der Werkstätte einsehen.
Durch regelmäßige Verkaufsausstellungen und Märkte konnte bereits ein beachtlicher Kund*innenkreis gewonnen werden. Über den Verkauf im Geschäft "Schirmchen" erfahren die Hersteller*innen Bestätigung und Anerkennung.
Öffnungszeiten für den Verkauf:
MO - FR: 08:00 bis 11:30 Uhr und 13:00 bis 15:00 Uhr
Adresse: Vinzenzweg 2, 6068 Mils
Gartentherapeutisches Arbeiten nutzt die vielfältigen Aufgaben und Tätigkeiten im Garten und die Prozesse der Natur, um den Klient*innen eine zukunftsfähige Perspektive und einen sinnstiftenden Arbeitsplatz anzubieten. Er gibt den Klient*innen Struktur und Halt und fördert ihre innere Stabilität und individuelle Entwicklung. Die Mitarbeiter*innen verfügen über gartentherapeutisches Fachwissen, wie auch pädagogische Kompetenzen. Die Teammitglieder (Mitarbeiter*innen und Klient*innen) arbeiten gemeinsam und gleichberechtigt zusammen. Das Gartentherapeutische Arbeiten folgt einem klar strukturiertem Tages- und Wochenablauf mit bestimmten Fixpunkten.
Gemüse und Kräuter werden ohne chemischen Dünger und chemische Pflanzenschutzmittel angebaut. Stattdessen setzen wir auf die Verwendung von selbst hergestelltem Kompost sowie von natürlichen Pflanzenstärkungsmitteln und natürlichen Pflanzenschutzmitteln und auf den Einsatz von Nützlingen zur Schädlingsbekämpfung.
Die hergestellten Produkte werden bei Märkten in- und außerhalb des Netzwerkes St. Josef verkauft.
Kontakt:
E: gta@semh-zams.at
T: +43 5223 57903 510
Vinzenzweg 2, 6068 Mils bei Hall
Konzept:
Hier können Sie demnächst das Konzept für das Gartentherapeutische Arbeiten einsehen - aktuell befindet es sich in Überarbeitung.
Öffnungszeiten:
MO - DO: 09:00 bis 14:00 Uhr
Adresse: Vinzenzweg 2, 6068 Mils
Die Tagesstruktur Wohnen (TaWo) bietet sinnstiftende und bedürfnisorientierte Aktivitäten und Tätigkeiten für erwachsene Klient*innen. Das Angebot richtet sich an jene, die aus Gründen des Gesundheitszustandes und/oder des Alters die Angebote und Maßnahmen der Behindertenhilfe nicht mehr oder noch nicht nutzen können.
Die Auswahl der Angebote richtet sich nach den vorhandenen Ressourcen, Kompetenzen sowie Interessen der Klient*innen. Durch multiprofessionelle Austauschgespräche, aufmerksames Beobachten des Verhaltens und durch Ausprobieren verschiedener Angebote stellen die Mitarbeiter*innen den Willen, die Ressourcen, Präferenzen bzw. Abneigungen der Klient*innen fest und wählen so passende Angebote aus. Die TaWo hat zum Ziel, bestehende Schlüsselkompetenzen und Ressourcen der Klient*innen möglichst lange aufrechtzuerhalten, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie persönlichen Handlungsspielraum zu erwerben, zu erhalten und auszubauen. Wichtig ist zudem das Training von Kommunikationsfähigkeiten sowie das Stärken des Selbstvertrauens durch ein als sinnvoll erlebtes Tätig-Sein.
Kontakt:
E: Tagesstruktur.Wohnen@semh-zams.at
T: +43 664 60 44 55 337
Vinzenzweg 2, 6068 Mils bei Hall
Konzept:
Hier können Sie das Konzept für die TaWo einsehen.
Im November 2022 konnten wir die Tagesstruktur in Hall beziehen. Die Klient*innen können hier ihren künstlerischen Talenten und Interessen Ausdruck verleihen, denn diese Tagesstruktur arbeitet unter dem Schwerpunkt Kunst und Sozialraum.
Kontakt:
E: Tagesstruktur.Hall@semh-zams.at
M: +43 664 60 44 55 378
Pfannhausstraße 1a, 6060 Hall in Tirol
Hier können Sie das Konzept für die Tagesstruktur "Kunstsiederei" in Hall einsehen.
Öffnungszeiten:
MO - FR: 08:30 bis 11:00 Uhr, nachmittags nach Vereinbarung
Adresse: Pfannhausstraße 1a, 6060 Hall
Seit Juni 2020 besteht die Tagesstruktur in Mieders. Die Klient*innen freuen sich, ihre Produkte zu verkaufen. Alle textilen Produkte sind handgefertigt und mit viel Liebe selbstgemacht. Die kulinarischen Produkte sind aus den hauseigenen Hochbeeten gefertigt und somit regional. Die Naturkosmetika aus eigener Herstellung sind von der Blüte der Heilpflanzen bis hin zum Endprodukt selbst gepflückt und Schritt für Schritt verarbeitet. Darüber hinaus bietet die Tagesstruktur diverse kreative Artikel wie beispielsweise Geschenkkarten, Lesezeichen, Leinwandbilder oder kleine Dekoartikel.
Kontakt:
E: Tagesstruktur.Mieders@semh-zams.at
M: +43 664 60 44 55 373
Dorfstraße 39, 6142 Mieders
Hier können Sie das Konzept für die Tagesstruktur "zammTian" in Mieders einsehen.
Öffnungszeiten:
MO - MI, FR: 10:00 bis 17:00 Uhr
DO: 10:00 - 16:00 Uhr
Adresse: Dorfstraße 39, 6142 Mieders
Der öffentlich zugängliche Raum und Treffpunkt bietet ein gemütliches Kaffee-Eck, Spielgelegenheiten für die Kleinsten, eine Bücherei und Ludothek. Der Raum kann zudem für Sitzungen und Besprechungen gebucht werden. Darüber hinaus bieten die Klient*innen ihre handgefertigten Produkte zum Verkauf an. Sie stellen den Raum für die Miederer Bevölkerung mit Unterstützung der Mitarbeiter*innen bereit und pflegen ihn.
Öffnungszeiten:
MO, DI, MI, FR: 10:00 bis 17:00 Uhr
DO: 10:00 - 16:00 Uhr
Adresse: Dorfstraße 39, 6142 Mieders
Raumbuchungen auf Anfrage (MO-FR 08:00-14:00 Uhr)
Telefon: + 43 664 604455 373
Die Tagesstruktur in Schwaz hat im Juni 2021 ihre Türen für die Klient*innen geöffnet. Die Klient*innen freuen sich, einer Arbeit nachzugehen und eigene Produkte zu schaffen. Für den Beginn der neuen Tagesstruktur stehen das Zurechtfinden in der neuen Umgebung und die Inklusion im Ort im Mittelpunkt.
Kontakt:
E: Tagesstruktur.Schwaz@semh-zams.at
M: +43 664 60 44 55 377
Husslstraße 29a, 6130 Schwaz
Hier können Sie das Konzept für die Tagesstruktur "füranond" in Schwaz einsehen.
Seit März 2020 besteht die Tagesstruktur Volders. Die Klient*innen und Mitarbeiter*innen legen ihr großes Augenmerk auf die Inklusion im Ort. Mit Hilfe einer Karte von Volders verschaffen sich die Klient*innen einen örtlichen Überblick und lernen, sich zurecht zu finden. Ein zentrales Thema ist die gute Kommunikation. "Unterstützte Kommunikation" ("UK" genannt) hilft dabei, dass die Klient*innen alle Informationen verstehen und sich im täglichen Umgang und Arbeiten einbringen können. Hilfsmittel wie Piktogramme, IPads und anderes unterstützen dabei, einen möglichst autonomen und selbstbestimmten Alltag zu gestalten. Die Mitarbeit in einem Verein oder sonstigen Institutionen ist dabei ein großes Ziel.
Kontakt:
E: Tagesstruktur.Volders@semh-zams.at
M: +43 664 60 44 55 371
Bundesstrasse 28, 6111 Volders
Hier können Sie das Konzept für die Tagesstruktur Volders einsehen.
Im September 2024 hat die Tagesstruktur im „Quartier am Brandgut“ in Wattens eröffnet. 15 Klient*innen haben hier ihre Arbeit aufgenommen, unterstützt werden sie dabei durch 7 Mitarbeiter*innen. Gut gelegen zwischen dem fußläufig erreichbaren Kern der Marktgemeinde, weitläufigen Feldern und den markanten Swarovski-Kristallwelten eignet sich der Standort optimal für sozialraumorientiertes Arbeiten. Die Klient*innen wenden sich in diesem Dislozierungsprojekt insbesondere den Themen Nachhaltigkeit, Soziales Engagement und Bildung zu.
Kontakt:
E: Tagesstruktur.Wattens@semh-zams.at
M: +43 664 60 44 55 382
Lindenstraße 1, 6112 Wattens
Hier können Sie das Konzept für die Tagesstruktur Wattens einsehen.
Das Ziel der Therapie im Netzwerk St. Josef ist, die Lebensqualität, Möglichkeitsräume und Selbständigkeit unserer Klient*innen zu erhöhen. Dabei bemühen wir uns, die uns anvertrauten Menschen mit Behinderung ganzheitlich wahrzunehmen und ihre Lebenswelt zu berücksichtigen. Vernetzung und Zusammenarbeit mit den anderen Bereichen im Haus sind Grundlagen unserer Arbeit.
Unsere Therapeut*innen bieten folgende Therapieformen an:
Konzept:
Hier können Sie das Konzept der Therapie einsehen.
Durch Kommunikation können wir innere Zustände und Emotionen ausdrücken, eigene Wünsche und Ideen äußern, Interaktion herstellen und vieles mehr. Ziel ist es, Menschen, die sich nicht, noch nicht oder nur schwer verständigen können, ein alternatives Kommunikationsmittel zur Lautsprache anzubieten.
Mit einer alternativen Kommunikationsform wie Gebärdenunterstützter Kommunikation oder Kommunikation mittels Piktogrammen, Talker oder Sprachausgabegerät kann Selbstbestimmung und Partizipation ermöglicht werden.
Im Laufe zwischenmenschlicher Interaktionen können angespannte Situationen und Konflikte entstehen. Die Gründe und Ursachen hierfür sind vielseitig. Gewaltfreiheit und Gewaltprävention sind im Netzwerk St. Josef wichtige Aspekte in der täglichen Arbeit mit den Klient*innen in allen Bereichen. Um ein besonderes Augenmerk darauf zu legen, wurde ein Professionelles Deeskalationsmanagement implementiert.
Interne Expert*innen stehen den Mitarbeiter*innen zum Thema Gewaltprävention und Deeskalation in beratender Funktion zur Seite und bieten darüber hinaus regelmäßig Fort- und Weiterbildungen an. Die Mitarbeiter*innen werden zum Thema Gewaltprävention sensibilisiert und qualifiziert, damit unsere Klient*innen, insbesondere auch in herausfordernden Situationen, einfühlsam und professionell begleitet und unterstützt werden können.
Hier können Sie den Leitfaden des Deeskalationsmanagements im Netzwerk St. Josef nachlesen.
Fotocredit: Institut ProDeMa
Alle Menschen haben das Recht auf Sexualität. Sie betrifft den Menschen in seiner Ganzheit des Fühlens, Denkens und Handelns und ist somit ein wichtiger Aspekt der täglichen Arbeit mit den Klient*innen. Konkrete Angebote und Vorgehensweisen werden mit und für den*die Klient*in unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten erarbeitet.
In der Begleitung von Menschen mit Behinderung müssen immer wieder schwierige ethische Entscheidungen getroffen werden. In einer ethischen Fallbesprechung, im Austausch von Sichtweisen verschiedener Beteiligter (z.B. betroffene Klient*innen, Begleiter*innen, Führungskräfte, Seelsorger*innen, Ärzt*innen, Angehörige, rechtliche Vertreter*innen etc.) können verantwortete Lösungsmöglichkeiten im Sinne der betroffenen Person gemeinsam erarbeitet werden.
Die Sexualpädagogische Beratung ist ein Angebot für Klient*innen, Mitarbeiter*innen und Angehörige des Netzwerks St. Josef.
Hier können Sie den Leitfaden der Sexualpädagogischen Beratung im Netzwerk St. Josef nachlesen. Diesen haben wir den Klient*innen im Netzwerk St. Josef auch in leicht verständlicher Sprache (LL) als Leitfaden zur Verfügung gestellt.
Fotocredit: Annette Kitzinger
Die Wahl zur Klient*innen-Selbstvertretung findet alle 5 Jahre statt. Der Auftrag der Klient*innen-Selbstvertretung ist die Unterstützung und Vertretung der Klient*innen im Netzwerk St. Josef bei allen Wünschen und Anliegen, um somit die Lebensqualität für die Klient*innen des Netzwerks St. Josef zu verbessern.
Zu den Aufgaben zählen zudem:
Konzept:
Hier können Sie das Konzept der Mitbestimmung der Klient*innen einsehen.
Glaube und Spiritualität haben in unserem Haus Platz und sind für viele Menschen im Netzwerk St. Josef sowohl im Alltag (z.B. in der Kultur des Tischgebetes und in anderen wertvollen und haltgebenden Ritualen), an den Festen des Lebens und des Jahreskreises und in Zeiten der besonderen Herausforderungen (in Krisen, bei Krankheit und am Lebensende) von großer Bedeutung.
Unsere seelsorglichen Angebote sind vom Prinzip der Inklusion getragen. Sie wenden sich an alle - Klient*innen, Mitarbeiter*innen, Angehörige - und sollen im Sinne der Barrierefreiheit (z.B. durch Unterstütze Kommunikation) für alle zugänglich sein und so auch Ausdruck des inklusiven Prinzips unseres Christlichen Glaubens sein.
Die Hauskapelle des Netzwerks St. Josef ist für alle Menschen offen. Die Sonntagsgottesdienste und Gottesdienste zu besonderen Anlässen werden von den Klient*innen mitgestaltet.
Die enge und gute Zusammenarbeit mit Angehörigen und Erwachsenenvertreter*innen liegt uns besonders am Herzen. Die Einbeziehung der Erfahrungen von Angehörigen in der Betreuung und das Wissen über besondere Bedürfnisse, Vorlieben und Wünsche der Klient*innen ist für die weitere qualitätsvolle Begleitung im Netzwerk St. Josef unentbehrlich. Angehörige und Freund*innen unserer Klient*innen sind im Haus jederzeit willkommen und werden gerne bei Veranstaltungen und Feiern begrüßt. Die Mitarbeiter*innen sehen es als eine wesentliche Aufgabe, die Klient*innen bei der Pflege ihrer sozialen Beziehungen und Netzwerke zu unterstützen und diese individuell zu gestalten.
Die freiwillige Tätigkeit soll in erster Linie für die Klient*innen des Netzwerks St. Josef eine wertvolle Bereicherung ihres Alltags sein. Freiwilligenarbeit bietet zusätzlich Perspektiven im sozialen Miteinander sowie in tagesstrukturierenden Maßnahmen und bedeutet für unsere Klient*innen einen weiteren Schritt der Kontaktaufnahme mit der Öffentlichkeit.
Es geht bei der freiwilligen Tätigkeit nicht um Pflege- oder Begleitungsarbeit, sondern um den Aufbau von wertvollen zwischenmenschlichen Beziehungen. Das Erleben von Freundschaft ist ein wichtiger Teil des Lebens von allen Menschen und genau das soll auch den Klient*innen des Netzwerks St. Josef ermöglicht werden. Die Klient*innen des Netzwerks St. Josef wünschen sich eine Person, die regelmäßig und nur für sie vorbeikommt. Zudem freuen sie sich über die Möglichkeit, durch die Begleitung eines*einer Freiwilligen mehr Kontakte und Beziehungen nach außen knüpfen zu können und verschiedenste Unternehmungen erleben zu können. Spaziergänge, Unterhaltungen, Einkäufe, Essen gehen, Ausflüge, Besuche und Spiele spielen gehören hierbei zu den meistgewünschten Aktivitäten der Klient*innen mit den Freiwilligen.
Kontakt:
info@Netzwerk-St-Josef.at
Das Netzwerk St. Josef zählt als Teil der Soziale Einrichtungen der Barmherzigen Schwestern Zams Betriebs GmbH zu den begünstigten Spendenempfängern. Das bedeutet für Sie: Sie können mehr an die Sozialen Einrichtungen spenden - ohne mehr Geld auszugeben. Im Falle eines Steuersatzes von 35%, gibt es bei einer Spende von 80 Euro eine Refundierung vom Staat in Höhe von 28 Euro. Die Spende kostet Sie also nur 52 Euro. Weiterführende Informationen zum Steuertarif sowie die Bestätigung finden Sie auf der Homepage des Finanzministeriums: Finanzministerium
Wir freuen uns über Ihre finanzielle Unterstützung für Investitionen für unsere Klient*innen (wie zum Beispiel Material zur Unterstützten Kommunikation, Fahrtkostenersätze für die Ausflüge, Konzertbesuche etc. unserer Klient*innen etc.)!
Die Bankverbindung für Ihre Spende:
Raiffeisen Regionalbank Hall
IBAN: AT46 3636 2000 0500 6507
BIC: RZTIAT22362
Alle genauen Informationen zur Spendenabsetzbarkeit - auch für Unternehmen und Wirtschaftstreibende - finden Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Finanzen unter Bundesministerium für Finanzen: Spendenabsetzbarkeit
Das Netzwerk St. Josef besteht seit 1898. Damit blickt es auf eine lange Geschichte zurück und ist die älteste aller Betriebsstätten der Sozialen Einrichtungen der Barmherzigen Schwestern von Zams.
Die Lehrer des Taubstummeninstituts in Mils, Josef Zampedri und Anton Plaseller, kauften 1898 gemeinsam mit dem Arzt Dr. Franz Innerhofer das neu erbaute Armenhaus in Mils. Von Anfang an stellten sie das Haus unter die Leitung der Barmherzigen Schwestern von Zams. Im Laufe der Jahre wuchs der Bedarf an Betreuungsplätzen, sodass das Gebäude mehrmals umgebaut und erweitert wurde. Zu einer menschlichen Tragödie kam es am 10. Dezember 1940, an dem 69 Menschen mit Behinderung in die nationalsozialistische Tötungsanstalt Hartheim bei Linz überstellt und getötet wurden. 2003 wurde das Haus Teil der "Sozialen Einrichtungen der Barmherzigen Schwestern von Zams Betriebs GmbH". Das Netzwerk St. Josef ist seit 2004 eine offiziell anerkannte Einrichtung für Rehabilitation und Behindertenhilfe des Landes Tirol.
Von Anfang an waren die Angebote Wohnen, Ausbildung und Beschäftigung zentrale Ziele der Begleitung. Die Menschen arbeiteten von Beginn an in allen Bereichen des Hauses mit, je nach ihren Fähigkeiten. 1943 begann Sr. Alfreda Weiß mit dem Aufbau der ersten Bastelstube, aus der sich die heutige Werkstätte entwickelte. Durch die Aufgabe der Landwirtschaft im Jahr 1997 reduzierten sich die Beschäftigungsmöglichkeiten. Um der neuen Situation und dem veränderten pädagogischen Verständnis der Arbeit mit Menschen mit Behinderung gerecht zu werden, wurden neue Tagesstrukturen entwickelt, etwa die basale Förderung und das Gartentherapeutische Arbeiten. Auch geschützte Arbeitsplätze konnten geschaffen werden. Eine Schule für Kinder ist in der Chronik 1910 erstmals erwähnt und bestand bis zum Ende des Schuljahres 2014/2015 als Schule mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Therapeutische Angebote gibt es seit ca. 30 Jahren, welche sich seit ihrem Bestehen im Haus ebenfalls laufend weiterentwickelten.
Für den hohen Anteil an Tiroler Lebensmitteln wurde die Küche vom Haus zum Guten Hirten, von der das Netzwerk St. Josef große Teile der Verpflegung bezieht, von der Agrarmarketing Tirol GmbH ausgezeichnet.
Inklusion mit Herz: Vielfalt ist unser Alltag, Gemeinsamkeit unser Ziel!
Das Netzwerk St. Josef freut sich über die Verleihung des Gütesiegels für Betriebliche Gesundheitsförderung durch das Österreichische Netzwerk BGF (ÖNBGF).
Das Netzwerk St. Josef hat den Status eines E-Qalin-Qualitätshauses. Weiterführende Informationen zu unserem Qualitätsmanagementsystem finden Sie unter https://www.e-qalin.net/
Empfangsmitarbeiterin
Julia Langhofer
Vinzenzweg 2
6068 Mils
T: 05223 / 57 90 390
F: 05223 / 57 90 397
E: info@Netzwerk-St-Josef.at
Im Netzwerk St. Josef stehen wir Ihnen als Ansprechpersonen zur Verfügung:
Mag.a Veronika Mair
Peter Stocker BScN
Sr. Maria Magna Rodler
Jasmin Nairz
Margreth Klaunzer
Maria-Luise Wirtenberger
Julia Langhofer
Öffnungszeiten des Empfangs:
Montag:
8:00 bis 12:00 Uhr
Dienstag bis Freitag:
8:00 bis 11:30 Uhr