Offizielle Eröffnungsfeier

Nach einer intensiven Bauphase von über drei Jahren sind die weitreichenden Bauarbeiten nun abgeschlossen. Die Modernisierungsmaßnahmen, die von Januar 2021 bis März 2024 durchgeführt wurden, bringen zahlreiche Verbesserungen für Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen. Viel Komfort und eine helle, freundliche Atmosphäre prägen nun das Erscheinungsbild des Jesuheims. Gestern durften wir offiziell Eröffnung feiern; zahlreiche geladene politische Vertreter*innen und Gäste nahmen am festlichen Termin mit Segnung teil.

Verantwortliche und Beteiligte blickten dabei auf ein erfolgreich realisiertes Großprojekt. Generalvikarin MMag.a Dr.in Barbara Flad bedankte sich in ihrer Ansprache: „Wir freuen uns sehr über das erfolgreich umgesetzte Modernisierungsprojekt des Jesuheims. Es ist gelungen eine Umgebung zu schaffen, die Wohlbefinden und Geborgenheit fördert – für die Menschen, die hier ein neues Zuhause haben und für all jene, die hier wertvolle Arbeit leisten.“ Geschäftsführer Dipl. KH-Bw. Bernhard Guggenbichler betont: „Der Umbau war ein großes Projekt und dringend notwendig. Alle hier im Jesuheim profitieren von der optimalen Planung und der freundlichen Atmosphäre. Diese Modernisierung ist ein bedeutender Schritt in unserem kontinuierlichen Bestreben, eine erstklassige Pflege- und Lebensumgebung zu schaffen.“

Die massiven Umbauarbeiten begannen Anfang 2021 im Altbau, dort erfolgten die Vorbereitungen für den Küchenumbau. Um den Bewohner*innen auch während der Bautätigkeit den Verbleib im Jesuheim zu ermöglichen, wurde ein nachhaltiges Holzmodulgebäude errichtet. Dieses bot mit insgesamt 36 gemütlichen Zimmermodulen Platz für zwei Wohngruppen. Das alte Haus Pfänder und der Zwischentrakt mussten bis auf die Grundmauern abgerissen werden, um ausreichend Raum für einen großzügigen Neubau zu schaffen. Dieser birgt nun 72 Einzelzimmer, verteilt auf vier Wohngruppen. Die Küche und der Zwischentrakt wurden vollständig neu gebaut. Insgesamt verfügt das Jesuheim Lochau über 106 hochwertige Einzelzimmer, die alle mit eigenen Nasszellen ausgestattet sind. Der Umbau bringt zahlreiche positive Entwicklungen mit sich. Alle Bereiche sind nun barrierefrei. Es wurden helle und freundliche Räumlichkeiten geschaffen, darunter ein zusätzlicher Aufenthaltsraum sowie ein flexibel nutzbarer Bereich im lichtdurchfluteten Zwischentrakt. Die neuen Wohngruppen verfügen über großzügige Aufenthaltsräume. Es gibt nun eine attraktive Café-Terrasse und moderne und gemütliche Zimmer mit Hilfsmitteln, wie eingebauten Schienen für Hebelifter. Jedes Stockwerk hat zwei Außenterrassen erhalten. Die Erweiterung von Apotheke und Lagerräumlichkeiten, größere Dienstzimmer und zusätzliche Pausenräume bieten den Mitarbeiter*innen eine wesentlich optimierte Arbeitsumgebung. Die Spazierwege auf dem Gelände wurden ausgebaut. Auch technische Neuerungen wie ein modernes Tontechniksystem, eine Photovoltaikanlage und automatische Jalousien tragen zur Wohn- und Lebensqualität bei. Seit April 2024 wird nun noch der Altbau einer technischen und optischen Sanierung unterzogen, die voraussichtlich im Sommer 2024 abgeschlossen sein wird. Die Reaktionen auf die abgeschlossenen Umbauarbeiten sind durchweg positiv. Bewohner*innen, Mitarbeiter*innen sowie Angehörige und Besucher*innen zeigen sich begeistert von den neuen Räumlichkeiten.

Trotz der umfangreichen Bauarbeiten und einer Verzögerung des Fertigstellungstermins konnte der Betrieb des Heimes zu jeder Zeit aufrechterhalten werden. Teils war hierfür die Reduzierung der verfügbaren Zimmer sowie die Auslagerungen bestimmter Bereiche, wie Küche und Verwaltung notwendig. Heimleiterin Judith Wucher, BA BA erläutert: „Für die Mitarbeiter*innen und auch für die Bewohner*innen waren während der Baustellenzeit einige Umstellungen und Herausforderungen zu bewältigen – für ihr Mitwirken bedanke ich mich herzlich. Die Freude über das gelungene Ergebnis und die vielen Vorteile durch die Neuerungen ist jetzt umso größer.“

Fotos: @studio 22 - marcel hagen

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